Montag, 26. November 2007

Der lange Schatten, Folge 1-3

Die allerersten Folgen liefen schon vor dem Start dieses Blogs, aber es sieht einfach besser aus, wenn es bei Nr. 1 los geht. Los geht's:

Nr. 1 (Nachtrag 6.12.: Vielen Dank an Treefrog aus dem Exilforum!)

Nr. 2:

In dem ansonsten gar nicht mal ganz verkehrten FTD-Artikel "Aufsteigen ohne Finke" bemüht sich Christoph Ruf nicht nur (und nicht zum ersten Mal), Ruhe im Umfeld herbeizuschreiben, sondern bestätigt weiterhin durch die Wahl der Überschrift das Lessing-Zitat "Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten". Wenn in den nächsten Jahren noch "Klassenerhalt in Liga 1 ohne Finke", "5:1 gegen die Bayern ohne Finke", "UEFA-Cup ohne Finke", "Absteigen ohne Finke" und "Wiederaufstieg ohne Finke" folgen sollten, wird man immerhin sagen können, dass meine Befürchtungen für die Zukunft des SC übertrieben waren. Konsequenterweise hätte allerdings schon neulich der Artikel "DFB-Pokal-Aus ohne Finke" erscheinen müssen.

Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob auch Michael Müller eine eigene Nummer erhalten sollte. Und zwar jetzt nicht der Torhüter der A-Junioren des SC, sondern der gleichnamige Trainer des zu den Aufstiegsfavoriten der Kreisliga A Alb zählenden SV Scharenstetten (auch nach einer empfindlichen 1:4-Heimschlappe gegen den Tabellenführer SV Jungingen befindet sich der Verein immer noch auf einem hervorragenden 3. Tabellenplatz, bei zwei noch ausstehenden Nachholspielen), der im Illertalboten vom vergangenen Samstag zum "Volker Finke der Alb" ernannt wurde. Nach einiger Überlegung kam ich zum Schluss, dass eine formlose Erwähnung es auch tun würde.

Nr. 3:

Eike Wenzel (41), Chefredakteur des Zukunftsinstituts aus dem Taunus, wirft einen Blick in die Vergangenheit:

Wichtig für eine Marke ist es, authentisch zu sein. Das ist für den SC Freiburg oder den FSV Mainz einfacher. Da darf der Trainer selbstgedrehte Zigaretten rauchen.

Seien wir großzügig: Ich finde, auch der Neue sollte selbstgedrehte Zigaretten rauchen dürfen, zumindest falls er das überhaupt will, aber Volker Finke jedenfalls stieg bereits 1995/96 zu Saisonbeginn auf fertige Filterzigaretten (blaue Gauloises) um (falls mir hinsichtliich der Rauchgewohnheiten von Horst Franz, Wolfgang Frank und Jürgen Klopp, die ich nie so intensiv im Auge hatte, etwas entgangen sein sollte, will ich nichts gesagt haben).

Samstag, 24. November 2007

Bei der Geburt getrennt

Erst gestern dachte ich mir: "Wie kommen die denn auf fudder.de dazu, den Breit in eine Polizeiuniform zu photoshoppen?"
Jetzt eben ereilt mich bei der Spon-Lektüre folgende Assoziation.

Fürsorge

In der Badischen Zeitung lesen wir unter der elektrisierenden Überschrift "Schlagerspiel elektrisiert die Massen" nicht nur einen Vorbericht auf das morgige Spiel gegen 1860 München, sondern auch eine Vorschau auf das Wintertrainingslager im Januar, und darin die folgenden Sätze:

Gut möglich ist, dass der ein oder andere Spieler den Trip nicht mehr mitmachen wird. Er halte es für selbstverständlich, sagte Dutt, dass sich Akteure auf dem Markt umsehen, die an der Dreisam nicht mehr unbedingt zur ersten Garnitur zählen. Entsprechende Gespräche habe es auch schon gegeben. Namen indes wollte Dutt nicht nennen. Aus Fürsorgepflicht den Spielern gegenüber.

Ich bin vollkommen hingerissen von Dutts fürsorglicher Art, keine Namen zu nennen, damit sich Bencik, Cafù, Khizaneishvili und Olajengbesi in aller Ruhe neue Vereine suchen können.

Nachbeobachtung: Ferydoon Zandi

Wenn man sich ansieht, was die iranische Nachrichtenagentur Fars neulich in Umlauf gesetzt hat, wirkt die seinerzeitige Breisgauer Schlüsselaffäre (BILD/dpa) schon fast wie ein Akt freundschaftlicher Zuwendung.
UPDATE (29.11.): Die Jungle World widmet Zandi und der Fars-Farce einen Artikel.

Montag, 12. November 2007

Aufbruchsstimmung

Hiermit erkläre ich dieses Blog für eröffnet.
wirft eine Sektflasche gegen den Monitor